Autos, Werkstatt, Kunden – hier ist alles „echt“

Autos, Werkstatt, Kunden – hier ist alles 'echt'

Alles ist sauber, alles sieht aus wie in einer echten Werkstatt. Das ist eine echte Werkstatt! Die CSU-Stadträte Marian Offman, sozialpolitischer Sprecher der CSU-Stadtratsfraktion, und Georg Schlagbauer, Mitglied im Wirtschaftsausschuss, sind beeindruckt. Nicht „marktnah“ sondern mittendrin im Geschäft sind die KFZ-Werkstätten der A24. Und verbinden den sozialen Auftrag, junge und erwachsene Menschen mit beruflichen Handicaps an den ersten Arbeitsmarkt heranzuführen, mit den Herausforderungen einer „ganz normalen“ KFZ-Werkstatt. „Nur so lernen unsere Auszubildenden und Umschüler die Anforderungen kennen, denen sie später in einem Betrieb gerecht werden müssen“, erklärt Manfred Jena, Vorstandsvorsitzender des Vereins Spectrum Arbeit Beruf Soziales e.V., zu dessen Tochter Spectrum Mobil GmbH die A24 ebenso wie Stattauto München gehört.

„Wir sind die größte markenunabhängige Werkstatt in München“, sagt Jena über die A24. „Wie führen Sie die jungen Leute an den ersten Arbeitsmarkt heran?“ fragt Georg Schlagbauer. „Durch unsere Arbeitsbedingungen an sich, wir haben natürlich die gleichen Qualitätsstandards wie eine herkömmliche Werkstätte. Wir haben ja auch „ganz normale“ Kunden. Und dann durch wiederholte Praktika in Betrieben. Unser Ziel ist es, die Jugendlichen noch vor Abschluss der Ausbildung in einen regulären Betrieb zu vermitteln“, antwortet die Sozialpädagogin Christiane Grünberg. Sie und ihr Team begleiten die Auszubildenden auch nach der Vermittlung noch weiter.

Nicht nur die A24 will sich als sozialer Betrieb behaupten, sondern auch Stattauto München. „Bei uns erhalten Menschen mit beruflichen Handicaps z.B. in der Pflege der Autos eine echte neue berufliche Perspektive, erklärt Jena. Vorwiegend handelt es sich bei den so genannten Zielgruppenmitarbeitern von Stattauto um Personen mit Leistungsbezug gem. SGB II und SGB XII. Allen Betrieben von Spectrum wurden durch die Instrumentenreform die Fördergelder um 20% gekürzt. „Unser Ziel ist es, die Menschen, die trotz sinkender Arbeitslosenzahlen keine feste Arbeit und trotz Fachkräftemangel erst einmal keinen Ausbildungsplatz erhalten, auch weiterhin zu unterstützen. Dabei brauchen wir die Hilfe der Politik“, betont Jena gegenüber den CSU-Stadträten. „Der Weg auf den ersten Arbeitsmarkt muss durchlässiger werden“, stimmt Marian Offman zu. „Wir müssen verhindern, dass Personen mit beruflichen Hindernissen in einen Kreislauf geraten, aus dem sie nicht mehr herauskommen“. Der Besuch bei der A24 hat den beiden Stadträten gezeigt, dass es in München schon heute erfolgreiche Möglichkeiten dazu gibt. „Wir haben einen sehr positiven Eindruck gewonnen“, freut sich Offman am Ende der Führung durch die verschiedenen Betriebsbereiche. Und verspricht: „Wir bleiben in Kontakt“. (mabos) 18.04.2013

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